An der Technischen Universität Dortmund soll in den kommenden Monaten ein Forschungszentrum für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung entstehen. Die rund fünf Millionen Euro teure Versuchsanlage, die von Bund und Land finanziert wird, soll im September kommenden Jahres fertiggestellt sein.
Mit den Forschungen leistet die Uni einen Beitrag zur Energiewende: Die Technologie der Gleichstromübertragung wird zum Stromtransport genutzt, etwa von den Windkraftanlagen in Norddeutschland nach Bayern. Selbst beim Transport über tausende Kilometer hinweg geht mit dieser Technologie nur ein minimaler Teil der Energie verloren. Bisher gibt es jedoch nur wenige Erfahrungen mit der Stromübertragung mit Gleichstrom und Spannungen bis zu 1.200 Kilovolt. Das neue Prüfzentrum bietet die Möglichkeit, auf diesem Gebiet bei realen klimatischen Bedingungen zu forschen.